Back to the Future

Der Wecker geht, Jeannine steht zuerst auf. Der Alltag hat uns wieder. Allerdings  heute nicht. Denn heute ziehen wir wieder einmal um. Es ist zwar erst das zweite Mal, seit wir wieder in der Schweiz wohnen, aber vorderhand noch nicht das letzte. Die Leute um uns herum scheint unsere volatile Wohn- und Jobsituation mehr zu…

Exklusiv-Interview

Für den doscachitos-Blog stehen Oliver &  Jeannine Rede und Antwort. Ihr seid also zurück. Wie kam es zum Entscheid, genau jetzt in die Schweiz zurückzukehren? Ist Euch das Geld ausgegangen? Jeannine: Es ist der richtige Moment. Wir hatten eine wunderschöne Zeit, aber der Drang, noch mehr zu entdecken und nach Mittelamerika weiterzureisen (was nie geplant war),…

Reisealltag — Sicherheit, Teil 2

Im Teil 1 hatten wir ein Inventar möglicher Gefahren erstellt und beschrieben, wie wir mit Gesundheitsrisiken (… fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker …) verfahren. In diesem Teil gehen wir auf unsere Ansätze zu Kriminalität und anderen Reiseverderbern ein und erstellen eine Schlussbilanz über die Sicherheit beim Reisen durch Südamerika. Das Ziel dieser Aufstellung ist…

Reisealltag — Sicherheit, Teil 1

Wenn man versucht, die Motivation zu verstehen, die Leute zu einem bestimmten Verhalten antreibt, dann hilft es, zwischen guten und wahren Gründen zu unterscheiden. Zu hören kriegt man nämlich oft die guten Gründe — nicht die wahren. Wir fühlen uns sehr privilegiert, unsere Reise auf die Art unternehmen zu können, wie wir das taten. Und viele Freunde…

Retrospectiva V

In dieser Retrospecitva berichten wir hauptsächlich über ein einziges Land — Kolumbien. Sie ist die letzte ihrer Art, denn unsere Reise endet in Panama, wo wir ins Flugzeug nach Zürich stiegen. Wie es weitergeht, beschreiben wir am Schluss. Unsere Erwartungen wurden von anderen Reisenden und Kolumbianern, die wir früher auf unserer Reise trafen, hochgeschraubt. «El único…

¡Mmm, qué sabores!

Die Vielfalt der Früchte ist in Kolumbien so reich und schmackhaft, vergoldet nicht nur das Frühstücksmüesli sondern beschert uns auch manch exotische Zwischenmahlzeit oder Nachspeise, dass wir diese Lebensmittelklasse mit einem separaten Blogpost ehren wollen. Hinweis: Jeweils das erste Bild anklicken und dann weiterblättern. Einer unserer absoluten Lieblinge – die Ananas, links im Grössenvergleich mit…

Gabo

Wir schlendern durch die von einer dicken Mauer umringte Altstadt von Cartagena. Cartagena war zur Kolonialzeit unermesslich reich gewesen. Eine Gasse nach der anderen ist beidseitig gesäumt von den wunderbarsten, farbigen historischen Gebäuden. Cartagena war einst der karibische Haupthandelshafen Spaniens gewesen, aus dem ungezählte Tonnen Gold und Silber ausgeführt und über den die Kolonie mit…

Treue Reisebegleiter — Château Katadyn

Nach dem thermodynamischen Exkurs im letzten Eintrag wird es diesmal geradezu läppisch einfach, und wir sind bereits dem Ende dieser Serie über einige unserer nützlichsten Ausrüstungsgegenstände nahe. Reisemediziner schätzen, dass über neunzig Prozent der Reisekrankheiten mehr oder weniger direkt auf schlechtes Trinkwasser zurückzuführen sind. Ursache dafür ist nicht nur das Wasser, das als solches  getrunken wird,…

¡Ay, qué colores! Teil 3

Bogotá (2600 m.ü.M.) ist keine schöne Stadt. Im Osten durch eine Bergkette begrenzt, breitet sich die 8-Millionen-Metropole (gleich viele Einwohner wie die Schweiz) wie ein Teppich gegen Westen aus. Kolumbiens Konflikte über die letzten 30 Jahre trieben ebenfalls 8 Millionen Menschen vom Land in die Städte. Die meisten davon ohne Ausbildung, viele landeten in der…

Arábica

«Wir Kolumbianer sind die drittgrössten Kaffeeproduzenten der Welt, gefolgt von Indonesien und Costa Rica, und vor uns liegen Brasilien und Vietnam. Allerdings produzieren diese nicht die gleich gute Qualität», erfahren wir, auf Klappstühlen sitzend, von Kaffeeduft und -artikeln umgeben, von unserem sympathischen Führer Felipe. Gehört haben wir von der ausnehmenden Qualität des kolumbianischen Kaffees schon…

Treue Reisebegleiter — Klimakammer

Der Hauptgrund, ein Fahrzeug mit Schneckenhaus durch die Welt zu fahren, ist, dass es uns Schutz bietet. Wir wollen Schutz vor Nässe und Kälte — auf über 4000 m.ü.M. ist es auch mal unter –10°C Sonne und Hitze — senkrechte Sonneneinstrahlung oder 40°C sind ohne Weiteres möglich Wind und Staub — 60 km/h und mehr war…

Die andere Optik, zum zweiten

Gastbeitrag von Beat Ambühl (Text und Bilder) Ein Jahr nach meiner Mitreise durch Patagonien ergab sich über Weihnachten/Neujahr erneut die Gelegenheit, Jeannine & Oliver partiell zu begleiten, diesmal in Kolumbien. Wieder hatte ich die „Ufzgis“ nicht gemacht, d.h. weder etwas besser Spanisch gelernt, noch einen Reiseführer im voraus studiert oder klare Reiseziele evaluiert. Dies im Wissen, dass…